Nachbarschaftshilfe in stabilem Gewässer...

28.04.2017

Die Litzelstetter Nachbarschaftshilfe e.V. hat in ihrer Mitgliederversammlung am 24. April 2017 zwei neue Beisitzer gewählt. Der ehemalige Ortsvorsteher Heribert Baumann, der kraft Amtes auch zweiter Vorsitzender des Vereins war, hatte sich bereit erklärt, auch weiterhin mitzuarbeiten. Neben ihm kandidierte Alfred Straub, der bereits kommissarisch tätig gewesen ist. Beide erhielten die einhellige Zustimmung des Plenums. Und auch der Vorstand im Gesamten wurde von den Anwesenden ohne Gegenstimme entlastet, nachdem eine Liste an Aktivitäten des vergangenen Jahres verlesen worden war.

Durch die vielzähligen Angebote, die in den vergangenen Jahren neu vom Verein aufgegriffen wurden, entstanden auch zusätzliche Kosten. Weil die Nachbarschaftshilfe über neun Jahre keine Veränderungen am Mitgliedsbeitrag vorgenommen hatte, beschloss die Versammlung nun eine moderate Erhöhung um fünf Euro pro Jahr ab 1.1.2018 auf dann 30 Euro jährlich. Der Beitrag gilt sowohl für Einzelpersonen als auch Familien. An dieser Regelung, die noch aus Zeiten des Krankenhilfevereins rührt, wurde nicht gerüttelt. Der Solidargedanke soll auch künftig erhalten bleiben.

Im Rechenschaftsbericht und dem Bericht der Einsatzleitung wurde deutlich, welch umfangreiche Unterstützung der Verein im Ort leistet. Mit mittlerweile 31 Helferinnen wird bei 38 Personen Begleitung geleistet. An den verschiedenen Gruppenangeboten – von  Gymnastik über Spiel bis zu Tanz und Gedächtnistraining – nahmen über 100 Mitglieder teil. Beim 14-tägigen Mittagstisch können über 50 Gäste begrüßt werden, das neue Trauercafé findet ebenso Anklang wie die weiterhin mit rund 160 Anfragen jährlich ausgelastete Sozial- und Pflegesprechstunde.

Im Rahmen der Veranstaltung erinnerten die Teilnehmer in einer Gedenkminute auch an die verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres, insbesondere an das Gründungs- und Ehrenmitglied Berta Moser. Durch die Todesfälle sank die Zahl der Vereinsmitglieder zwar, konnte mit weit über einem Dutzend Neueintritten den Stand aus dem Vorjahr aber wieder einstellen. Dass das Engagement unter solchen Bedingungen nicht einfach ist, das unterstrich auch Brigitte Wind in ihrem Dank an die Vorstandskollegen. Die 1. Vorsitzende untermauerte, dass das große Ehrenamt des Vereins nur durch eine konstruktive Zusammenarbeit des kompletten Teams möglich werde.

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